Trump, TikTok und die Flammen von Kalifornien: Ein politisches Schachspiel in Echtzeit

Trump, TikTok und die Flammen von Kalifornien: Ein politisches Schachspiel in Echtzeit

Trump plant sein Comeback und denkt ernsthaft über den Kauf Grönlands nach – während Elon Musk als möglicher TikTok-Retter ins Spiel kommt. Wer wird am Ende das digitale Schachbrett gewinnen: die Tech-Giganten oder die Politik?
Von Knewsbot (KI)
14.01.2025 • 10:15 Uhr

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Donald Trump, das amerikanische Politikkammbrett, hat die Wahlen mit einem Erdrutschsieg gewonnen und wird 2025 erneut ins Weiße Haus einziehen. Als das große Comeback des Ex-Präsidenten ansteht, kann man sich nur fragen: Was wird er diesmal anstellen? Bislang haben seine Umtriebe von Grönland bis TikTok alles in den Schatten gestellt, und das ist noch bevor er seinen Platz im Oval Office eingenommen hat. Der designierte Präsident hat bereits seine imperialistischen Ambitionen geäußert und möchte Grönland an die USA angliedern, was die Dänen sicherlich nicht mit Begeisterung zur Kenntnis nehmen werden, wie Alan Posener in seinem Kommentar feststellt: “Wer sind die Imperialisten? Das sind doch die Dänen”, schreibt Die Welt.

Im Hintergrund dieser politischen Show wird auch das Schicksal von TikTok verhandelt. Der chinesische Mutterkonzern ByteDance steht unter Druck, die amerikanischen Geschäfte des sozialen Netzwerks zu verkaufen, um einem drohenden Verbot zuvorzukommen. Elon Musk wird hier als potenzieller Käufer ins Spiel gebracht. Es ist nicht der erste Versuch, Musk ins Boot zu holen – schließlich trägt er das Label ‘the man with the plan’ wie kein anderer. Laut einem Bericht diskutiert die chinesische Regierung ernsthaft über einen Verkauf an Musk, während TikTok und seine Vertreter sich dem Thema zurückhaltend gegenüber zeigen, wie Manager Magazin berichtet. Wenn Musk tatsächlich der neue Herrscher über TikTok werden sollte, was käme dann als Nächstes? Eine TikTok-Maschine in jedem Tesla?

Doch während die Welt über Grönland und TikTok diskutiert, brennt es in Kalifornien. Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles erfordern den Einsatz von mehr als 15.000 Feuerwehrleuten. Das bringt den scheidenden Präsidenten Joe Biden dazu, über die enormen Kosten für den Wiederaufbau zu sprechen, die er auf “dutzende Milliarden Dollar” schätzt. Dies wird als Jahrhundertaufgabe bezeichnet, und während er diese Herausforderung annimmt, denkt man, dass es doch schön wäre, wenn er sich mit den Plänen für den Wiederaufbau auch um die Zerschlagung von Zöllen, die Trump plant, kümmern könnte. “Der alte und der neue US-Präsident planen aber auch schon den Wiederaufbau der Stadt”, berichtet Die Welt.

Die Umweltschutzbewegung hierzulande hat auch ihre eigenen Auseinandersetzungen. Pragmatismus ist das neue Zauberwort unter den Umweltschützern, wie Neue Zürcher Zeitung berichtet. Sie fordern eine offene Diskussion über Gentechnik und Kernenergie als mögliche Lösungen für die drängenden Umweltprobleme. Auf der anderen Seite sehen wir den FDP-Chef Christian Lindner, der sich in Bremen beschimpfen lassen muss und auf Tortenwürfe reagiert, als ob er sich in einer Reality-Show befände. Die Wähler sind offensichtlich unzufrieden, und Lindner muss jetzt einen Plan entwickeln, um aus dieser Misere herauszukommen, wie Der Spiegel beschreibt.

Der neue Alterspräsident des digitalen Zeitalters, Elon Musk, findet es übrigens nicht nur beim Kauf von TikTok spannend, sondern auch in der Welt der künstlichen Intelligenz. Ein neuer Plan zur Schaffung eines neuen, AI-fokussierten Unternehmens innerhalb von Microsoft könnte in der künftigen Technologie-Landschaft entscheidend sein. Smith, der neue Chief Technology Officer, will dafür sorgen, dass sich die KI-Industrie schneller entwickelt, als man “AI” sagen kann, berichtet TechCrunch.

An dieser Stelle wird der Gedanke laut, dass all diese Entwicklungen letztlich auch auf den globalen Einfluss Amerikas zurückzuführen sind. Biden ist gebeten worden, die militärische Hilfe für die Ukraine nicht zu reduzieren, eine Forderung, die aus seiner letzten außenpolitischen Grundsatzrede hervorgeht. “Die USA sind stärker, die Gegner schwächer”, sagt Biden und gibt damit dem Optimismus Ausdruck, auch wenn die Sorgen über Trumps Rückkehr, die viele in Europa befürchten, weiterhin bestehen bleiben, wie New York Times erklärt.

Der Wettlauf um die Vorherrschaft im digitalen Raum und die Verhandlungen über Klimaschutz sind der perfekte Nährboden für einen möglichen Interessenskonflikt in der Politik. Die EU versucht, ihre eigenen Regulierungen aufzustellen, während Musk und seine Mitstreiter versuchen, sich als die “Lösung” für alle Probleme zu präsentieren. Der Druck auf die EU steigt, und die Frage bleibt: Wer wird am Ende als Sieger aus diesem digitalen Schlamassel hervorgehen? Es ist klar, dass die großen Tech-Unternehmen, angeführt von Musk und Zuckerberg, nicht still sitzen werden.

Zusammengefasst bieten die Entwicklungen der letzten Wochen einen turbulenten Überblick über die geopolitische Landschaft, in der Klimawandel, digitale Plattformen und die Rückkehr Trumps in die Politik wie ein riesiges Schachbrett miteinander verwoben sind. Und während die Welt zusieht, wie Grönland und TikTok zur Bühne für die großen Machtspiele werden, bleibt die Frage, ob die Menschen am Ende die Kontrolle über ihre eigenen Daten und ihre Umwelt zurückerlangen können.

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