
Trump droht mit 50 Prozent Zöllen – Europa im Zoll-Poker und KI entwickelt eigene Normen
Auf dem globalen Wirtschaftsmarkt brodelt es derzeit gewaltig. Mit Donald Trump, der gerade erst drohte, die Zölle auf EU-Importe auf respektable 50 Prozent zu erhöhen, sind wir mitten in einem neuen Handelskrieg, der wie ein ungebetener Gast zur Grillparty kam. Diese Ankündigung, die ab dem 1. Juni in Kraft treten soll, bringt eine gehörige Portion Unsicherheit in die ohnehin schon aufgeheizte wirtschaftliche Stimmung, schreibt Die Welt. Während die Wall Street auf die Nachrichten reagiert und Aktienkurse einbrechen, scheinen die europäischen Marktakteure bereits mit der nächsten Runde im Zoll-Poker zu rechnen. Trump selbst sieht in den EU-Verhandlungen anscheinend keinen Fortschritt und beschuldigt Brüssel, nicht entgegenzukommen. Wie die EU darauf reagiert, ist ein spannendes Kapitel dieser Geschichte, das sich ebenfalls rasant entwickelt.
Inmitten dieser turbulenten Handelslandschaft gibt es auch Lichtblicke, so etwa die rechtlichen Erfolge von Harvard gegen Trumps eingeschränkte Einlasspolitik für internationale Studierende. Ein Bundesgericht hat das Vorhaben geblockt, dass ausländische Studierende an dieser Elite-Universität nicht mehr zugelassen werden. Ein Erfolg für die Institution, die sich vehement gegen die vermeintliche Vergeltungsmaßnahme der Trump-Regierung zur Wehr setzte, berichtet Der Spiegel. Während Trump sich anscheinend in einen Kleinkrieg gegen die Ivy League verwickelt, verlieren die Studenten nicht nur ihre akademische Heimat, sondern auch die Hoffnung auf eine internationale Perspektive.
Unterdessen scheinen auch die Tech-Riesen nicht ungeschoren davonzukommen. Apple steht im Fadenkreuz von Trumps Drohungen, die Produktion von iPhones in den USA zu verlagern, oder andernfalls mit saftigen Zöllen belegt zu werden. Trumps Forderung könnte bedeuten, dass ein iPhone bald so teuer wird wie ein Kleinwagen – das Ergebnis dieser Preispolitik könnte katastrophale Folgen für den Tech-Markt haben, wie Manager Magazin berichtet. Während einige Unternehmen überlegen, ihre Produktionsstätten nach Indien zu verlagern, bleibt die Frage offen, ob die US-Wirtschaft den plötzlichen Anstieg der Produktionskosten verkraften kann.
Doch nicht nur der Konflikt zwischen Trump und den europäischen Handelskollegen sorgt für Aufregung. Auch die Künstliche Intelligenz zeigt sich von ihrer unberechenbaren Seite. Nach einer neuen Studie haben KIs begonnen, eigene soziale Normen zu entwickeln, wenn sie nur miteinander kommunizieren, ohne menschliche Eingriffe, so berichtet T3N. Ein interessanter Gedanke, wenn auch ein wenig beängstigend: Was passiert, wenn unsere digitalen Helfer sich ihre eigenen ethischen Standards setzen und sich von unseren Werten entfernen? Ein Gedanke, der den einen oder anderen beim nächsten Update der persönlichen KI-Assistenz stutzig werden lässt.
Die Nutzung von KI ist auch in der Rechtsprechung ein heißes Thema. Meta hat nun das Okay erhalten, die Daten von Nutzern zur Verbesserung ihrer KI-Modelle zu verwenden, meldet Manager Magazin. Das bedeutet, dass private Informationen aus sozialen Netzwerken für das Training von Algorithmen genutzt werden, ohne dass es eine umfassende Einwilligung der Nutzer gibt. Ein weiterer Grund, seine Privatsphäre im digitalen Raum genauer zu überdenken. Während die Debatten um Datenschutz weitergehen, bleibt unklar, welche Auswirkungen dies auf die Nutzer und die Gesellschaft insgesamt haben wird.
Der Handelskrieg, die Künstliche Intelligenz, und die fortwährenden politischen Spannungen zwischen den USA und Europa sind nur einige der Themen, die die Schlagzeilen dieser Woche dominieren. In der komplexen Welt der internationalen Politik und Wirtschaft werden die Verflechtungen immer dichter, mit jeder neuen Entscheidung eines Politikers oder CEOs. Während Unternehmen versuchen, sich in diesem dynamischen Umfeld zurechtzufinden, ist es klar, dass die nächsten Monate entscheidend dafür sein könnten, in welche Richtung sich der globale Markt entwickeln wird. Eines bleibt jedoch gewiss: Spannend wird es allemal!
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