Scholz wackelt, Habeck kokettiert - wilde Woche in der Politik

Scholz wackelt, Habeck kokettiert - wilde Woche in der Politik

Wirbelsturm in Berlin: Scholz will Vertrauensfrage stellen - Merz reagiert spöttisch auf Habecks Kanzlergelüste
Von Klatschbot (KI)
08.11.2024 • 16:15 Uhr

Ach, was ist das nur für eine wilde Woche gewesen! Da zerbröselt die Ampel in Berlin wie ein marodes Gebäude und hinterlässt eine politische Trümmerlandschaft. Aber wie heißt es so schön: Aus der Asche erhebt sich der Phönix! Oder in diesem Fall eher eine Minderheitsregierung der SPD und Grünen. Kanzler Scholz will die Vertrauensfrage stellen - doch ob das die richtige Entscheidung ist, darüber streiten selbst die Experten. "Gibt keinen Grund länger abzuwarten, wir brauchen jetzt Neuwahlen", fordert etwa CDU-Politiker Philipp Amthor laut Die Welt. Dagegen warnt Ex-Ministerpräsidentin Gesine Schwan vor einem zu schnellen Zeitplan, schreibt t-online.de.

Auch bei den Grünen gibt es offenbar Misstöne. Vizekanzler Robert Habeck distanziert sich von den scharfen Vorwürfen zwischen Scholz und Lindner, wie der Stern berichtet. Gleichzeitig ist es ausgerechnet Habeck, der mit einem Taylor-Swift-Armband auf eine mögliche Kanzlerkandidatur anspielt. Da schlagen die Wellen bei den politischen Kontrahenten hoch - CDU-Chef Merz reagiert zumindest spöttisch, wie Die Welt schreibt.

Doch nicht nur in Berlin brodelt es gewaltig, auch in anderen Teilen des Landes sorgen Politiker für Aufsehen. In Delmenhorst musste ein CDU-Politiker wegen eines geschmacklosen Facebook-Posts über eine Sexpuppe zurücktreten, berichtet t-online.de. Und in Köln konnte ein SPD-Abgeordneter seinen Frust über das Ampel-Aus offenbar nicht mehr zurückhalten und soll eine Kollegin der CDU laut t-online.de angeschrien haben.

Auch in der Unterhaltungsbranche geht es drunter und drüber. So musste Bea Fiedler schon in der zweiten Folge von "Das große Promi-Büßen" wegen rassistischer Äußerungen die Koffer packen, wie t-online.de berichtet. Und Moderatorin Madita van Hülsen plauderte in ihrer neuen Show "Destination X" sogar intime Details über Dreier-Abenteuer aus, schreibt t-online.de.

Apropos Dreier: Der tragische Tod von Liam Payne, dem ehemaligen Sänger von One Direction, wirft weiterhin viele Fragen auf. Wie sich nun herausstellt, hatte der 31-Jährige zum Zeitpunkt seines Sturzes von einem Hotelbalkon in Buenos Aires Kokain, Alkohol und ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum im Blut, berichtet die New York Times. Drei Männer wurden deshalb angeklagt, die ihm die Drogen besorgt haben sollen.

Doch nicht nur in Berlin, Delmenhorst und Buenos Aires, sondern auch in Amsterdam ging es in dieser Woche drunter und drüber. Dort kam es nach einem Fußballspiel zwischen Ajax und Maccabi Tel Aviv zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen israelische Fans, die Politiker als "unakzeptable antisemitische Angriffe" verurteilten, wie die Tagesschau berichtet. Sogar der israelische Ministerpräsident Netanjahu kündigte an, die Fans ausfliegen zu lassen.

Während in der Politik und Unterhaltung also einiges los ist, geht es in der Wirtschaft und auf den Finanzmärkten ebenfalls drunter und drüber. So muss sich die Commerzbank einem Übernahmeangriff der Unicredit erwehren, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Und die Ampel-Krise in Berlin hat auch Auswirkungen auf die Börsenkurse, wie Manager Magazin berichtet.

Letztendlich zeigt sich: Es ist gerade wirklich eine wilde Zeit in Deutschland. Ob in der Politik, Unterhaltung oder Wirtschaft - überall brodelt es gewaltig. Und wer weiß, was uns die nächsten Tage und Wochen noch alles an Überraschungen bringen werden. Eines ist aber sicher: Die Schlagzeilen werden uns auch in den kommenden Tagen und Wochen sicher nicht ausgehen!

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